Die Abwahl des SURA-Vorsitzenden
Die Abwahl des SURA-Vorsitzenden Avni Altiner hat uns gezeigt, daß in der SURA große türkeibedingte Grabenkämpfe bestehen.
Herr Avni Altiner sagt, dass obwohl es in Niedersachsen 78 Moscheen der SURA und 31 Moscheen von Milli Görüs gebe, sei er als Vorsitzender abgewählt worden. Er erklärt, dass er immer die Einwanderungsfragen in den Vordergrund gestellt habe und dass die Türkeipolitik für ihn nicht so relevant war. Die Probleme der Einwanderer hier in Deutschland, mit denen man sich beschäftigt habe, habe auch keinen Raum für die Beschäftigung mit der Türkeipolitik gelassen.
Die Abwahl des SURA-Vorsitzenden Avni Altiner hat uns gezeigt, daß in der SURA große türkeibedingte Grabenkämpfe bestehen.
Herr Avni Altiner sagt, dass obwohl es in Niedersachsen 78 Moscheen der SURA und 31 Moscheen von Milli Görüs gebe, sei er als Vorsitzender abgewählt worden. Er erklärt, dass er immer die Einwanderungsfragen in den Vordergrund gestellt habe und dass die Türkeipolitik für ihn nicht so relevant war. Die Probleme der Einwanderer hier in Deutschland, mit denen man sich beschäftigt habe, habe auch keinen Raum für die Beschäftigung mit der Türkeipolitik gelassen.
Milli Görüs (IGMB) ist politisch gespalten. Ein Teil der Anhänger und Mitglieder gehören der Regierungspartei AKP (Adalet Kalkinma Partisi = Partei für Gerechtigkeit und Aufschwung) an. Der jetzige Vorsitzende der SURA ist Herr Dipl.-Ing. Recep Bilgin. Er gehörte der AKP an. Sein Bruder, der Herr Yusuf Bilgin ist der Geschäftsführer von Milli Görüs in Hannover. Er gehört aber auch der AKP an.
Ein anderer Teil der Islamischen Gemeinschaft Milli Görüs (IGMB) in Hannover und in Niedersachsen gehört der Sadet Partisi (Wohlfahrts-Partei) in der Türkei an.
Aber die Regierungspartei AKP hat mittlerweile einen sehr großen Einfluss auf die Islamische Gemeinschaft Milli Görüs (IGMB) in Niedersachsen und in Deutschland. Der Einfluss auf die Moscheen von DITIB ist und war sowieso vorhanden.
Die AKP-Regierung hat jetzt kürzlich erst 970 Imame für Moscheen nach Deutschland geschickt. 80 % dieser Imame stammen aus den türkischen Städten Trabzon, Rize, Erzurum und Konya. Die Bürger dieser Städte sind zum größten Teil konservativ und sind Anhänger und Wähler der AKP-Partei. Es taucht in diesem Zusammenhang die Frage auf, ob die Imame, die jetzt nach Deutschland geschickt worden sind, Agenten der türkischen Regierung sein könnten.
Jedenfalls werden sie für 5 Jahre als Imam in Deutschland verpflichtet. Sie können nicht oder kaum deutsch. Sie kennen weder Deutschland noch diehier geltenden Werte und Normen. Die Einwanderer- und die Flüchtlingsproblematik ist ihnen nicht bekannt. Deshalb können sie hier auch nicht zur Integration und zum Kulturauschtausch beitragen. Sie können die Fragen der Einwanderung nicht zum Thema ihrer Aktionen machen.
Demnächst sollen in das türkische Parlament in Ankara Abgeordnete aus Europa gewählt werden, die die im europäischen Ausland lebenden Türken repräsentieren sollen. Aus diesem Grunde will die AKP die Moscheeverbände wie DITIB, Milli Görüs und andere religiöse Gruppen beeinflussen.
Will die AKP mit dieser Vorgehensweise die türkischen und kurdischen Einwanderer in Europa nicht in die eurpäischen Länder integrieren? Eine solche Absicht scheint in Anbetracht der Gegebenheiten nicht abwägig zu sein.